Pflaumen & Zwetschgen
Die Pflaume und die Zwetschge erfreuen sich schon immer einer großen Beliebtheit. Die frischen Früchte schmecken nicht nur gut, sie lassen sich auch sehr vielfältig verwenden. Neben dem schmackhaften Klassiker Zwetschgenkuchen wird auch Pflaumenmus und Pflaumengelee sehr gerne aus den reifen Früchten gemacht.
Pflaumen und Zwetschgen unterscheiden sich in folgenden Punkten:
- Die Früchte der Zwetschge sind blau, Pflaumen dagegen kommen in vielen Farben vor (schwarz, blauschwarz, blau, blaurot, violett, purpurrot, rot, gelb und gelbgrün).
- Pflaumen sind meist rundlicher, während Zwetschgen eher länglich-oval sind.
- Pflaumen sind meist deutlich größer als Zwetschgen
- Zwetschgen haben meist eine deutliche Naht. Bei Pflaumen ist die Naht schwächer oder gar nicht zu erkennen.
- Das Fruchtfleisch der Zwetschge ist hell bis grünlich; das Fruchtfleisch der Pflaume ist oft rötlicher und dunkler als das der Zwetschge.
- Zwetschgen werden meist später reif als die Pflaumen (das ist in diesem Jahr bei uns sehr ausgeprägt der Fall)
- Pflaumen zerfallen beim Kochen, während Zwetschgen ihre Form behalten. Das ist ein wichtiger Grund, warum man Pflaumenkuchen gewöhnlich mit Zwetschgen belegt.
Botanisches
Pflaumen gehören zur Familie der Rosengewächse. Weltweit existieren wahrscheinlich fast 2000 verschiedene Arten, bekannte Unterarten der Pflaume sind die Zwetschge und die Mirabelle.
Darüber hinaus enthalten Pflaumen mit Eisen, Magnesium, Kupfer, Kalium und Zink auch wichtige Mineralstoffe. Pflaumen enthalten neben Provitamin A, Vitamin C und Vitamin E verschiedene Vitamine aus der B-Gruppe. Diese sind besonders wichtig für das Nervensystem.